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Paradis Chacahua

Ok, über meine vierte Woche fällt es mir irgendwie schwer zu schreiben, weil ich mich warum auch immer an nicht alles erinnern kann, aber dann schreib ich dieses mal halt etwas weniger als sonst...

Am Montag hieß es für mich dann endlich zum ersten Mal auf ins Projekt und zur ersten Nachtschicht. Ausgestattet mit langer Kleidung, Kamera, Mückenschutz, Trinken, Schlafsack und allem was man eben noch so brauchen könnte, ging es um kurz vor 8 los ins Turtle-Camp. Voller Tatendrang und Lust gingen wir los und schon der Weg ist sehr abenteuerlich:

Vom Surfcamp raus geht es erst mal durch die Straße bis vor an den Strand. Anschließend weiter durch ein Labyrinth aus Kakteen, die teilweise höher gewachsen sind als ich (gut, ja, das ist nicht all zu schwer, aber sie sind echt verdammt hoch) bis man dann zu einer Privatresidenz gelangt, die mal mehr als nur geil ist: mehrere Pools, einzelne Appartements und auch sonst einfach ein Traum. Dort werden wir dann von einem Arbeiter des Turtle-Camps abgeholt und mit ins Camp genommen, eigentlich... Nach kurzem Warten und kurzer Diskussion sind wir wieder vom Campleiter nach Hause geschickt worden, weil für die kommende Nacht ein Sturm mit viel Regen angekündigt wurde und es deshalb keinen Sinn macht über Nacht zu bleiben... na gut, dann halt heute wieder nicht :D...

Am Dienstag und Donnerstag ging es wieder zum Surfen, dieses Mal aber mit kleinerem Board, um das Schwierigkeitslevel anzuheben und zu lernen, wie man lenkt und in der Welle bleibt, statt nur gerade aus zu surfen. Nach kurzen Trockenübungen auf unserem Übungsboard im Camp, das auf zwei Federn steht, ging es dann ab ins Wasser und es hat besser geklappt, als ich dachte. Nach den ersten Stürzen, weil das Board einfach ungewohnt und wackliger ist, als die bisherigen, hat es tatsächlich geklappt, das zuvor Erklärte umzusetzen und der Welle zu folgen. War mal wieder ein mega Gefühl und ich liebe es immer mehr! :)... Am Dienstag hab ich dann noch zwei mal schön mein Board gegen den Hinterkopf bekommen, aber hey, ich leb noch, also alles halb so wild :D...

Da die Surfstunden nachmittags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr gehen, war ich am Donnerstag mal wieder zu spät dran, um ins Projekt zu gehen... Woche 2 im Projekt, ohne im Projekt gewesen zu sein... läuft bei mir würd ich sagen :D... Naja, hab ja noch zwei Wochen...

Am Freitag startete dann ein unvergesslich schönes Wochenende:

Marie, Amelie und ich fuhren nach Chacahua, einem kleinen Ort ca. 2,5 Stunden von hier. Los gings mit einem Minivan, dann weiter mit einem Taxi und zu guter Letzt weiter mit einem Boot durch die Lagunen, über den See bis zum Ziel direkt am Meer. Allein die Bootsfahrt war es schon Wert diesen Ausflug zu machen... Es war so wunderschön und idyllisch, verschiedene Vögel, alles zugewachsen... einfach herrlich. Gut, ab und zu hat es ganz schön nach verfaulten Eiern gestunken, aber dennoch hab ich die Fahrt echt genossen. In Chacahua angekommen, hab ich mich direkt in den Ort verliebt! Wir schliefen in einem Hostel direkt am Strand , aßen die besten Quesadillas (Teig, gefüllt mit Käse, fritiert und garniert mit Bohnenbrei, Salat und Schafskäse) und Hot Cakes (Pancakes) unseres Lebens, und genossen auch sonst einfach jede Sekunde dort. Am Samstag starteten wir auch einen Versuch beim Surfen und auch, wenn ich nur eine Welle bekam und wir mehr am Paddeln waren als irgendwas anderes und den Sonnenbrand unseres Lebens bekamen hatten wir einfach mega viel Spaß dort...Wir hatten 3 Tage kein Internet, 2 Tage keinen Strom, aber gerade das war perfekt! So wurde man durch nichts abgelenkt und konnte die Zeit einfach genießen. Die 3 Tage waren einfach wunderschön und ich werde sie definitiv nie vergessen, direkt am Meer, endlose Küsten, strahlend blauer Himmel, gutes Essen... einfach wie im Paradies... Am Sonntag war ich echt ein wenig traurig, als wir wieder zurück mussten, aber dieses Wochenende werde ich auf jeden Fall lange in Erinnerung behalten!!...


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