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Semuc Champey

Zurück im Hostel, frisch geduscht, es regnet... Zeit, euch von meinen heutigen Erlebnissen zu erzählen:

Um halb 8 klingelte mein Wecker und ich ging frühstücken -ja, schon wieder Pancakes-, danach erkundigte ich noch ein wenig die Gegend, bis uns um 10 Uhr ein Guide abholte.

Als Erstes erklimmten wir die Gipfel, um eine Aussicht über ganz Semuc Champey genießen zu können. Auch dieser Aufstieg -ca. 1 Stunde- war wieder ganz schön anstrengend und Kräfte raubend, aber auch das war es mal wieder Wert! Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es wieder bergab zum Fuße des Flusses und nach 5 Wochen hatte ich zum ersten Mal die Möglichkeit zu schwimmen. Es war einfach WUNDERVOLL! Es waren wie lauter kleine Naturpools aneinander gereiht. Wir schwammen, sprangen und rutschten von einem in den anderen, tauchten durch Höhlen, in denen gerade genug Platz zum atmen war, machten selbstverständlich tausende Bilder -von gefühlt jedem Zentimeter- und genossen einfach die Zeit, bevor es vorbei war und wir vorerst zurück zum Hostel gingen , um zu Mittags zu essen. Hätte ich die Wahl gehabt, wäre ich definitiv dort geblieben! Es war einfach so toll und landet auf jeden Fall auf Platz 1 meiner bisherigen Abenteuer!...

Nach dem Mittagessen ging es dann mit dem nächsten Abenteuer weiter, das ich NIEMALS vergessen werde! Leider kann ich euch nur erzählen WIE aufregend es war, weil es nicht möglich war Bilder zu machen, weil wir die ganze Zeit über im Wasser waren, ausgestattet nur mit Badekleidung und einer Kerze... über eine Stunde kletterten wir durch Höhlen und Wasserfälle, in der einen Hand die Kerze in der anderen hin und wieder ein Seil, weil man teilweise bis zum Hals im Wasser war und nicht stehen konnte bzw. es sehr rutschig war. Stellenweise rutschte mir mein Herz in die Hose, weil ich einfach nicht wusste, was mich erwartet... drei dieser Momente:

1. als wir durch einen Wasserfall mussten und ich durch die Wassermassen kaum Luft bekam...

2. als mitten in der Höhle eine Art Pool war und man die Wand hochklettern konnte, um runter zu springen... -ich hatte keine Ahnung was unter mir war, der Guide leuchtete nur mit der Taschenlampe in die Mitte und meinte "Spring hier her, weil außenrum sind Felsen" und dann bin ich einfach gesprungen...

und 3. als es hieß: "Setz dich und rutsch den Tunnel runter!"... an sah durch die Wassermassen einfach nichts! Nicht wo es hin ging, nicht wie weit es nach unten ging oder was einen unten erwartet... NICHTS!...

Als ich ein paar Minuten später Licht sah und es tatsächlich der Ausgang war, war ich sehr erleichtert! Es war extrem anstrengend und aufregend, aber es war DER HAMMER! Ich bin so froh, dass ich hierher gefahren bin! WOW!... Bevor es dann zurück ins Hostel ging stand noch "Tubing" auf dem Plan: bewaffnet mit einem schwarzen Schwimmreif bildeten wir eine Kette und ließen uns den Fluss runter treiben... ein sehr willkommener und entspannter Abschluss für den sonst aufregenden und ereignisreichen Tag.

Jetzt esse ich noch zu Abend und gehe dann schlafen, bevor es morgen um 7 Uhr, nach dem Frühstück, weiter in Richtung Rio Dulce und Livingston geht...


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