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Monterrico

Die letzten zwei Tage war ich mit Anna in Monterrico, der Küste im Süden Guatemalas mit schwarzem Sand... von Monterrico selbst gibt es gar nicht so viel zu erzählen:

Es war wunderschön, sehr heiß, unser Hotel hatte sogar einen Pool, der aber nicht wirklich eine Abkühlung war. Der Sand war so heiß, dass man zum Wasser rennen musste und sich die Füße dennoch verbrannte und die Wellen waren so hoch, dass es zumindest für uns zu gefährlich war, darin schwimmen zu gehen. Das Hotel an sich war total süß. Überall Hängematten, sehr gutes Essen und generell haben sich diese letzten zwei Tage angefühlt wie Urlaub, also ein perfekter Abschluss nach insgesamt 6 Wochen Guatemala.

Trotz Entspannung pur, erlebte ich auch noch das Highlight, das erstmal noch alles auf den Kopf stellte, bevor es morgen weiter geht nach Mexiko:

Um ca. 24 Uhr in der Nacht bin ich aufgewacht und hatte das Gefühl alles wackelt und bebt, dabei hatte ich doch gar nichts getrunken?!... Hab mich dann nicht weiter dran gestört und weiter geschlafen, bis mich Anna dann um halb 4 morgens weckte: "Lisa? Bist du wach?" -Ja. "Hast du das Erdbeben heute Nacht mitbekommen?"... Halt Stop! Jetzt wurde mir so einiges klar. Das Wackeln hab ich mir nicht eingebildet... das war ein Erdbeben?!...

Ein Blick auf mein Handy bestätigte das: 7 verpasste Anrufe von meiner Mama, Nachrichten von Freunden, Familie und sogar meiner Gastfamilie, ob alles ok ist...

Das Epizentrum war wohl nur wenige 100 km von uns entfernt und auch Hurrican "Irma" kommt wohl immer näher, was man an den Stürmen und Regenmassen merkt.

Den ganzen Tag ging es also darum, alle zu besänftigen, dass es mir gut geht und ehrlich gesagt find ichs eigentlich ganz cool sowas erlebt zu haben. Ist ja nichts weiter passiert. Es war dann nur nicht klar, ob meine Flüge morgen normal gehen und auch die Projekte von Praktikawelten in Mexiko wurden erstmal alle geschlossen, alle wurden aus ihren Wohnungen geholt und auf einen Berg gebracht und generell herrschte ein großes Durcheinander...

Mittlerweile ist wohl alles in Ordnung, die Tsunami-Warnungen sind sowohl für Guatemala als auch für Mexiko wieder aufgehoben, meine Flüge gehen auch planmäßig und jetzt, wo sich alle und alles wieder beruhigt hat, bin ich zwar etwas nervös, ob ich auch wirklich planmäßig ankommen werde und ob sich die Natur wieder beruhigt hat, finds aber auch mega cool sowas hier erlebt zu haben und bin einfach fasziniert von Naturgewalten...

Jetzt lass ich den Abend noch in Ruhe ausklingen, übergebe meiner Familie noch ein kleines Geschenk und gehe dann schlafen, bevor morgen mein letzter Tag hier in San Juan del obispo, Guatemala anbricht...


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