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Zwischenstand

  • lisakaeufer
  • 25. Aug. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

So, es gibt wieder ein bisschen was zu berichten. Wo fang ich am Besten an?...

Vielleicht erst mit den positiven Dingen: Das Kapuziner-Äffchen und ich kommen gut miteinander aus.Es ist wohl etwas neidisch auf meine Haare, weil sie immer wieder versucht danach zu greifen, aber gut... am Donnerstag war ich in Tikal und hab mir die alten Maya-Tempel und Pyramiden angeschaut, beeindruckend! Aber so viel kann ich darüber gar nicht erzählen. Es war ein sehr ruhiger, friedlicher, grüner Ort und überall in den Bäumen spielten hin und wieder Affen, wunderschön! Ich seh die Tiere zwar jeden Tag, aber in freier Wildbahn ist das doch nochmal was anderes, total schön!...

Gehen wir über zum neutralen Teil: die Arbeit ist nach wie vor jeden Tag exakt die selbe, Futter vorbereiten, Käfige säubern, altes Essen raus, neues Essen rein, Wasser erneuern... das alles drei mal am Tag, nach jeder Schicht steigt die Vorfreude auf die Dusche, weil man schwitzt wie ein Schwein und jeden Tag hat man mehr zu tun, weil wir mittlerweile nur noch zu dritt sind... Aktuell kümmere ich mich um ca. 30-35 Tiere allein... ihr könnt mich zwar weder sehen noch meine Stimmlage hören, aber vielleicht merkt man an meinem Schreibstil, dass ich hier alles andere als glücklich bin...

Hiermit wären wir im negativen Part angekommen: seit dem ersten Tag überlege ich, was ich machen soll und schlag mich eigentlich nur so durch, statt meine Zeit hier zu genießen... ich hab dem ganzen eine Chance gegeben und mich mit vielen Leuten unterhalten und mir Rat geholt, weil ich mir nicht sicher war, was das Richtige ist und ob man es "aufgeben" nennen kann, wenn ich zurück nach Antigua gehe... doch dann kam die Erleuchtung:

Ich muss hier niemandem etwas beweisen außer mir selbst und ich hab dem ganzen hier eine Chance gegeben. Ich wusste, dass es hart wird, vor allem für mich, mit dem ganzen Kleingetier und ich bin nicht nach dem ersten Tag gegangen, wie ich es am liebsten wäre! Ich bin stolz auf all das, was ich schon erreicht habe, dass ich Ängste überwunden habe und das ich mich in einigen Punkten schon nicht wieder erkenne... und das hier ist MEINE Zeit, MEINE Reise, für die ICH viel gezahlt hab und deshalb sollte ich DAS tun, wonach MIR ist was MIR GEFÄLLT und SPAß macht! Ich möchte noch so viel mehr sehen und erleben hier!...

Deshalb fahre ich am Montag Abend zurück nach Antigua. Das Busticket ist gekauft und die neuen Ziele stehen schon fest: den Vulkan "Pacaya" besteigen, "Rio Dulce" und "Semuc Champey" besuchen und im Allgemeinen das tun, was ICH möchte!

Die Zeit im Projekt war kurz, aber ich habe viel dazu gelernt und ich freue mich, meine neu gesetzten Ziele nächste Woche in die Tat umzusetzen!...

Bis nächste Woche...


 
 
 

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