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Fabrica de Chocolate und Rückblick

  • lisakaeufer
  • 17. Aug. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

So, heute hab ich mal wieder ein bisschen was zu erzählen :) Der Morgen fing wie gewohnt an: Weckerklingeln, Zähne putzen, Frühstück und anschließend in die Schule. Um 12 Uhr dann wieder nach Hause, um zu Mittag zu essen. Aber nicht zu viel, denn um 14:30 Uhr ging es in die "Fabrica de Chocolate" hier in San Juan. Da muss man natürlich noch genug Platz für Schokolade übrig lassen, ist doch klar oder?

Brenda, deren Großmutter hier schon Schokolade hergestellt hat, begrüßte uns herzlich und zeigte uns dann die Schritte bis zur fertigen Schokolade:

Angefangen bei der Frucht, die ca. so groß wie ein Football ist, über deren einzelne Kerne, deren weißes Fruchtfleisch wir probieren durften -schmeckt fruchtig, aber alles andere als nach Schokolade-, bis hin zu den Kernen ohne Fruchtfleisch. Diese werden dann getrocknet und geröstet. Ist dies passiert, wird die Schale entfernt -mit der Hand natürlich, ohne Maschine- und die Kerne könnten dann schon gegessen werden. Hier schmeckt man die Schokolade schon ein wenig aber für meinen Geschmack sind die Dinger viiieel zu bitter! Bäh! Da die Hände danach fast schwarz waren, hieß es zum zweiten mal Hände waschen, als es dann schick ausgerüstet mit Schürze und Haarnetz zur eigentlichen Produktion ging. Wer jetzt das Bild von flüssiger, fließender Schokolade im Kopf hat, dessen Träume muss ich leider genau so platzen lassen, wie meine zerstört worden sind... wobei man die Schokolade hier mit der in Deutschland auch nicht annähernd vergleichen kann. Die einzigen Bestandteile hier sind die Kakaobohnen, diverse Geschmacksrichtungen wie z. B. Zimt, Kardamom, Kaffee, Vanille oder andere, und Zucker... ne MENGE Zucker :O... Das alles wird dann in mehreren Durchläufen durch eine große Maschine gejagt und zu einem großen Klumpen geformt. Damit ihr euch das alles auch vorstellen könnt, schaut euch anschließend auf jeden Fall meine Galerie an... Der Klumpen wird dann zu einem längeren Schlauch geformt und in gleich schwere Stücke geschnitten, anschließend dann -wieder mit der Hand- in flache Platten geformt, die dann nur noch trocknen müssen. Zwei solcher Platten durften wir sogar selbst formen und am Ende mit nach Hause nehmen, mit Zimt *.* Zum Abschluss gab es dann für jeden noch ein Krügchen heiße Schokolade -allerdings mit Wasser, was aber trotzdem sehr gut war- zu trinken. Einmal mit Reis als Geschmacksrichtung und einmal mit Vanille -sooo lecker sag ich euch-. Bevor wir dann endgültig zurück gingen, testeten wir uns noch durch die Welt der Schokolade: Zimt, Vanille, Kardamom, Minze und vieles mehr. Danach war mir schlecht :D...

Jetzt sitz ich hier zu Hause am Tisch, schreibe mein Tagebuch und stelle fest, dass morgen schon mein letzter ganzer Tag hier in San Juan del obispo und in Antigua ist... ich werde am Samstag mit sehr gemischten Gefühlen weiter reisen:

Ich bin STOLZ, in so kurzer Zeit so viel spanisch gelernt zu haben. Ich bin ERSTAUNT, dass hier alles so anders ist als in Deutschland. Ich bin GLÜCKLICH so viele neue Leute kennengelernt zu haben und so viel erlebt zu haben. Ich bin TRAURIG mich von meiner großartigen Familie verabschieden zu müssen und sie vermutlich nie wieder zu sehen und ich bin GESPANNT und AUFGEREGT, was mich in Flores im Wildlife-Projekt erwarten wird...

Ich habe erfahren, dass ich dort kein Internet habe, deshalb weiß ich nicht, wann ihr wieder von mir hören werdet. Aber sobald ich die Möglichkeit habe, werde ich natürlich wieder von mir hören lassen!

Bis dahin hoffe ich haben euch meine Einträge gefallen und ihr schaut bald wieder rein...

Ich gehe jetzt ins Bett, lerne noch ein wenig spanisch und lasse die vergangenen 3 Wochen sacken...

Buenas noches...


 
 
 

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