Time to say goodbye...

Seit Donnerstag vergingen die Tage noch wie im Flug. Am Donnerstag habe ich vorerst den letzten Abend mit meinem Papa verbracht und musste mich verabschieden. Einen Tag vorher schon von meinem Team. Ich habe lange nicht mehr so viel geweint. Am Freitag dann vom Rest meiner Liebsten. Und obwohl es kein Abschied für immer sein wird, fühlt es sich so an... Am Freitag Nacht fuhren wir (Daniela, Michaela, Mama und Matthias) zusammen an den Flughafen. Bis hierhin war ich immer noch erstaunlich ruhig. Als es dann Richtung Sicherheitscheck ging und klar war, dass ich hier nur alleine weiter gehen kann, wurde es mir auch ein wenig anders. Trotzdem viel mir der Abschied nicht all zu schwer, noch nicht... Nach einem kurzen Stop in Madrid ging es dann direkt weiter nach Guatemala und nach ca. 6 Stunden Flug wurde auch mir bewusst, was hier gerade passiert und alles kam über mich... Ich fing an zu zittern, mir wurde schlecht und dann überrollten mich die Tränen. Mir war klar, angekommen, wird direkt nach dem Rückflug geschaut. Das hab ich dann natürlich nicht gemacht. Als ich mein Gepäck hatte ging es dann nach Draußen, wo man schon auf mich wartete. Die Begrüßung viel recht kühl aus und an Smalltalk während der Fahrt war auch nicht zu denken. Und wieder kam der Gedanke vielleicht doch gleich wieder Kehrt zu machen. Angekommen bei der Gastfamilie verließ mich dann auch noch die einzig englisch sprechende Person, wunderbar, dachte ich... In der Gastfamilie war ich also dann auf mich alleine gestellt und genau so funktionierte es auch, nicht... Nach der Übergabe des Gastgeschenks und dem Austausch von Fotos ging es dann auch schon ins Bett...